Wie kann die Kommunikation aller Beteiligten verbessert werden?
Voraussetzung ist wohl ein eindeutig formuliertes Ziel welches auch durchgängig durch alle Phasen eines Projektes kommuniziert werden muss.
Bei den bisherigen Gebäuden wird möglicherweise ein Ziel definiert, aber speziell aus der Erfahrung der TGA ist dies wohl im besten Fall an den Architekten weitergegeben worden. Weiter gehen diese Informationen in der Regel nicht. Dabei beeinflussen die Entscheidungen der Haustechniksysteme unbedingt auch das Ergebnis des Gesamtgebäudes. Aus diesem Grund können sich durchaus gute Systementscheidungen für bestimmte Ziele des Bauherrn nachteilig auswirken. Teure Lösungen stellen sich als Fehlinvestitionen heraus.
Um dies verhindern zu können müssen die Ziele so formuliert werden, dass zum Einen alle Ebenen das Ziel verstehen und zum Anderem auch sichergestellt wird, dass das Ziel auch allen Beteiligten mitgeteilt wird. Bauherrn, Bauherrnberater, Architekten, Planer, Fachverarbeiter, Facility Management, selbst Lieferanten als die scheinbar letzten Glieder in der Kette können durch diese Kenntnis einen positiven Einfluss auf die Abwicklung und auf das Ergebnis einbringen.
Es stellt sich die Frage in welcher Form das gemeinsame Ziel kommuniziert werden soll. In den Vertragswerken wird ausgiebig über die Rechte und Pflichten der einzelnen Beteiligten erfasst, jedoch niemals der Wunsch oder das Ziel des Bauherrn. Vielleicht sollte man darüber nachdenken, ob nicht die Kommunikation des gemeinsamen Ziels über die rechtlichen Vertragbedingungen zu stellen ist. Dabei würden möglicherweise einige Aufwendungen der Juristen nicht mehr notwendig sein.
Viele Mitwirkende in Bau- oder Baunebengewerbe würden sich darüber freuen und der Bauherr würde ein besseres Ergebnis alleine dadurch erhalten.
Die integrierte Gebäudeplanung beginnt nicht erst bei der Gestaltung der Gebäudehülle oder der Auswahl und Dimensionierung der haustechnischen Anlagen, sondern die Nutzung von Solarenergie oder zum Beispiel natürlicher Lüftung können bereits zur Minimierung des Energiebedarfs und der Umweltbelastung beitragen. Ein durchdachtes Gebäudekonzept darf jedoch den ursprünglichen Zweck des Gebäudes nicht aus den Augen verlieren. Es geht in erster Linie darum, dem Nutzer einen möglichst geschützten und angenehmen Aufenthalts- und Lebensraum bereit zu stellen.
Alle Projektbeteiligten sollten mit Ihrer Verantwortung in Bezug auf Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, sowie Gesundheit sorgfältig umgehen. Dabei ist der Fokus auf Qualität statt auf Billigstprodukte zu setzen. Durch die frühe Zusammenführung aller Beteiligten ist gewährleistet, dass das vordefinierte Projektziel in jeder Phase der Planung bis hin zur Nutzung, im Mittelpunkt aller Handlungen steht.
Es ist wichtig großes Augenmerk darauf zu legen, dass gemeinsam sinnvolle und praktikable Lösungen erarbeitet werden. Erst dann können die vorhandenen Expertisen aller Beteiligten – Bauherr, Architekt, Planer und Haustechniker, Facility Manager usw. – optimal ausgeschöpft und Synergien erzielt werden. Am Ende entstehen dadurch Lösungen, die sowohl den architektonischen, als auch den wirtschaftlichen und technischen Ansprüchen der Nutzer gerecht werden. Als Technologieführer mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung und mehr als 60 Jahren Erfahrung im Bereich Lüftungs- und Klimatechnik ist TROX sowohl kompetenter Ansprechpartner mit Expertise, als auch lösungsorientierter Partner. Gemeinsam mit unseren Partnern begleiten wir unsere Kunden, vom ersten Schritt des Entwurfs, bis zur Nutzung ihrer Anlage. Dabei analysieren und bewerten Profis objektiv die umsetzbaren Systemlösungen – dezentral, zentral oder eine Kombination aus beidem – und verdeutlichen den Kunden die einzelnen Vor- und Nachteile im ganzheitlichen Gebäudetechnikkontext.